Stefanie Weyland, grüne stellvertretende Bürgermeisterin verurteilt antisemitische Taten in Dinslaken

Nach den vielen antisemitischen Taten der letzten Wochen gab es nun auch in Dinslaken erschreckende Vorfälle.

„Wir Grüne verurteilen die jüngsten antisemitischen Taten aufs Schärfste. Gerade dieses Jahr feiern wir 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland sollten gemeinsam der Geschichte gedenken. Dass nun auch in unserer Stadt der Antisemitismus offen zu Tage tritt macht uns, aber auch mich als stellvertretende Bürgermeisterin besonders betroffen. Antisemitismus unter dem Deckmantel der Israelkritik ist kein neues Phänomen und bedarf einer konsequenten Bekämpfung. Die Hissung der israelischen Flagge vor dem Rathaus ist ein Zeichen der unerschütterlichen Freundschaft und Solidarität mit Israel. Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der jungen Bundesrepublik und dem Staat Israel 1965 waren ein Meilenstein in der jüngeren deutschen Geschichte und nicht selbstverständlich. Die langjährige Freundschaft unserer Stadt zur israelischen Stadt Arad ist eine Erfolgsgeschichte. Wir begrüßen die schnelle Reaktion der Bürgermeisterin auf diese Taten und fordern die Stadt auf keinen Schritt zurück zu weichen. Wir stehen solidarisch an der Seite der Jüd*innen in unserem Land. Es ist die Aufgabe aller Demokrat*innen, Antisemitismus entschlossen entgegenzutreten. Sowohl am Rathaus, in der Innenstadt als auch der Mauer in Lohberg wurde schnell gehandelt und ein erstes wichtiges Zeichen gesetzt. Nun sollten weitere folgen!“