GRÜNE Ratsfraktion beantragt Verbesserungen der Radabstellanlagen in Dinslaken

Fahrradstellplatz

Ausreichende Verfügbarkeit sicherer Stellplätze muss hergestellt werden

Die GRÜNE Fraktion im Rat der Stadt Dinslaken fordert mit ihrem Antrag zu Verbesserungen der Radabstellanlagen in Dinslaken die Umsetzung von sechs konkreten Maßnahmen im Stadtgebiet. Diese sollen im ersten Sitzungszug des kommenden Jahres in den Fachausschüssen und im Rat beraten und beschlossen werden. Die dazu nötigen Gelder sollen im Haushaltsplan 2023 vorgesehen werden.

Mit dem Klimaschutzteilkonzept Rad- und Fußverkehr hat die Stadt Dinslaken ein wertvolles Instrument zur Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung und Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrende und zu Fuß Gehende.

Zeitnahe Umsetzung

Die GRÜNEN beantragen nun die zeitnahe Umsetzung einiger Maßnahmen, die schon im Klimaschutzteilkonzept Rad- und Fußverkehr als wichtig oder besonders wichtig aufgeführt sind.

Hierzu Rico Koske, Mitglied im Ausschuss für Mobilität und Verkehr „Die Sicherheit und Nutzbarkeit der vorhandenen Radabstellmöglichkeiten ist dringend verbesserungsbedürftig. Wir packen das an“. Kerstin Engel, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion sagt zur Situation „Mit dem Klimaschutzteilkonzept Rad- und Fußverkehr haben wir Aufgabe und Auftrag, den Rad- und Fußverkehr in Dinslaken voranzubringen. Das muss nun auch passieren“.         

Hierzu nennen die GRÜNEN sechs konkrete Orte, an denen moderne beidseitig nutzbare Anlehnbügel eingerichtet werden sollen – zum Teil durch Umwandlung von Kfz-Stellplätzen.

  • Auf dem Platz vor der Hauptpost werden 8-10 Anlagen installiert und ergänzend ein gesondert ausgewiesener Stellplatz für Lastenräder eingerichtet.   
  • Vor dem Haupteingang der Kathrin-Türks-Halle werden mindestens 10 weitere Stellplätze errichtet.         
  • Die nur einseitig nutzbaren Anlehnbügel am Burgtheater werden durch moderne beidseitig nutzbare Anlehnbügel ersetzt. Zusätzlich werden bei Veranstaltungen (Fantastival, Sommerkultur, DinTage etc.) mobile Anlagen eingesetzt.        
  • An allen Zugängen zum Altmarkt sollen jeweils 4-8 Stellplätze aufgestellt werden. Die bestehenden Bügel werden durch beidseitig benutzbare Bügel ersetzt. Darüber hinaus wird die Umwandlung von PKW Stellplätzen in Radabstellanlagen geprüft.        
  • An der Stadtbücherei / VHS werden auf zwei KFZ-Stellplätzen vor dem Eingang Kolpingstraße, die dann entfallen, zehn weitere Radabstellanlagen erstellt. Die Behindertenparkplätze werden dementsprechend nach Westen verlagert.
  • Der KFZ-Stellplatz vor dem Hiesfelder Genießertreff, Sterkrader Str. 250, wird umgewandelt in 4-6 Radabstellanlagen;         
    ein oder zwei KFZ-Stellplätze vor dem Haus Sterkrader Str. 263 gegenüber von Apotheke und Bäckerei werden in 4 oder 8 Radabstellanlagen umgewandelt;          
    auf der Fläche vor der Provinzial Versicherung und vor Hairdesign Hiesfeld werden für 8-10 Radabstellanlagen errichtet, alternativ werden nach Umwandlung eines KFZ-Stellplatzes vor Haus Nr. 281 (Arztpraxis) 4-6 Radabstellanlagen errichtet.

„Jede einzelne dieser Maßnahmen bedeutet einen Fortschritt für den Radverkehr in Dinslaken. Alle zusammen entsprechen dem Klimaschutzteilkonzept Rad- und Fußverkehr. Die dazu im Haushalt 2023 einzuplanenden Gelder sind gut in Klimaschutz und Verkehrssicherheit investiert“, so Rico Koske.