Stadtnatur sei für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen ebenso wie für den Erhalt der biologischen Vielfalt unverzichtbar.
Nach Meinung der Grünen habe sich in den letzten Wochen gezeigt wie wichtig die abwechslungsreiche und naturnahe Landschaft in Dinslaken ist. Der Wald sowie Spazier- und Radwege in und um Dinslaken seien voller Menschen, die zu Fuß, joggend, mit dem Fahrrad oder spielend den Lebensraum für sich wiederentdeckt haben.
„Die Natur war der einzige Aufenthaltsort außerhalb der eigenen Vierwände für Wochen. Dies zeigt wie wichtig diese Flächen auch für Menschen in Dinslaken sind.“ beschreibt die Spitzenkandidatin der Grünen, Beate Stock-Schröer, die Situation. Sie stellt den Erhalt des Lebensraums für Pflanzen- und Tierarten in den Vordergrund: „Tiere brauchen Rückzugsorte, deswegen können Wald und Wiesenareale nicht groß genug sein. Wir müssen also einen Ausgleich finden und über zusammenhängende Flächen und Grünbrücken Wildtierwanderungen erleichtern.“
Die Grünen machen in ihrem Wahlprogramm, das im Juni verabschiedet werden soll, viele konkrete Vorschläge zum Thema Baum- und Artenschutz in Dinslaken.
Dazu erläutert Grünensprecher Patrick Voss „Es erscheint uns auch sehr wichtig zeitnah ein Grünflächenkonzept für die Stadt zu entwickeln, um Areale wie das ehemalige Freibadgelände und andere Grünflächen in Dinslaken in Einklang zu bringen mit den Bedürfnissen von Mensch und Natur. Daher fordern wir u.a. eine Analyse der Grünflächen im Sinne ihrer Freizeit- und Erholungsrelevanz, sowie eine Aufstellung der Entsiegelungspotenziale in unserer Stadt.“
Ergänzend schlagen die Grünen vor, dass sich die Stadt an der aktuellen Ausschreibung des Wettbewerbs des Bundesamts für Naturschutz „Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“ mitmachen soll. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni. Als Preisgeld locken 25.000 Euro für jedes der 40 Gewinnerprojekte. Informationen dazu gebe es auf:https://www.wettbewerb-naturstadt.de/wettbewerb.html
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