Die Grüne Jugend Dinslaken (GJD) setzt ihren Modernisierungskurs fort

Der neue Vorstand von links nach rechts: Alexander Lettgen, Lasse Voiticek, Ellen Güldenberg, Bjarne Schneider

Am vergangenen Montag wurde der bisherige Vorstand um Sammy Siegel und Janin Holtwick auf der Mitgliederversammlung der Grünen Jugend durch das neue Sprecher*innenteam Lasse Voiticek und Ellen Güldenberg abgelöst. Als neuer Schatzmeister der Jugendorganisation wird Bjarne Schneider die Finanzen verwalten. Komplementiert wird der Vorstand durch den neuen politischen Geschäftsführer Alexander Lettgen.

Doch bevor der neue Vorstand gewählt wurde, würdigte die Mitgliederversammlung die Leistungen des alten Vorstandes, der durch seinen engagierten Einsatz maßgeblich an den guten Ergebnissen bei den seit 2020 gefeierten Wahlen beteiligt war. Ex-Sprecher Sammy Siegel bedankte sich kurz vor der Wahl des neuen Vorstandes für das Vertrauen der Mitglieder in die Arbeit des Vorstandes, freute sich aber auch, das Zepter nun in jüngere Köpfen zu übergeben.

Wie zum Beispiel der erst 16-jährigen Ellen Güldenberg. Sie betonte, die Wichtigkeit junger Menschen in der Politik. „Politik geht uns alle an. Deshalb müssen wir sie auch alle mitgestalten. Wir als Grüne Jugend werden das in Zukunft tun, indem wir uns für die Interessen der jungen Dinslakener*innen einsetzen werden.“

Ihr ebenfalls erst 16-jähriger Co-Sprecher Lasse Voiticek wies auf die Defizite der Stadt im Umgang ihrer Jugend hin. „Leider hat die Politik zu lange junge Menschen ignoriert. Wir aber sind die Zukunft Dinslakens. Es ist an der Zeit, dass wir das auch so deutlich machen. Mit Aktionen, die auf die Sorgen und Wünsche junger Menschen an die Politik aufmerksam machen. Dafür setzen wir uns ein.“

Bjarne Schneider fügte hinzu, dass man an vielen verschiedenen Stellen ansetzen könnte. „Seien es die schlecht ausgestatteten Schulen, das unzureichende Freizeitangebot für Jugendliche oder die fehlende Beteiligung in politische Prozessen. Das sind die Probleme, die die Grüne Jugend in Zukunft anklagen wird.“ Alexander Lettgen ergänzte: „Wir können unserem Unmut darüber bei konstruktiven Debatten Luft machen. Wenn wir damit jetzt anfangen, dann wird Dinslaken in Zukunft für junge Menschen lebenswert bleiben.“