CDU und FDP verkaufen den Niederrhein an die Kiesindustrie

Landtagsabgeordnete Charlotte Quik (CDU) stimmt der Ausbeutung zu!

Zu der Abstimmung im Landtag nimmt der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag Wesel, Hubert Kück, wie folgt Stellung:

„Das Landesgesetz bedeutet: Der Niederrhein ist den Kiesbaronen ausgeliefert. Die Lobbyisten der Kiesbarone feiern den maximalen Erfolg. Sie haben ihr Ziel erreicht!

Keinen Einstieg in die  jährliche Mengenbegrenzung von Kiesgewinnung, so wie die GRÜNEN es gefordert hatten. Stattdessen drückt die Landesregierung (CDU/FDP) neben den 1200 ha zusätzliche 300 ha Fläche für die Auskiesungsunternehmen durch!

Das ist ein Skandal! Das ist ein Schlag gegen die Interessen der Bürger*innen am Niederrhein und der sie vertretenen Bürgerinitiativen vom Niederrheinappell gegen Auskiesung.

Das Bild vom Niederrhein wird sich grundlegend ändern. Auskiesungsfläche reiht sich an Auskiesungsfläche. Landwirte werden immer weniger Boden für den Anbau von Nahrungsmitteln haben. Baum- und Heckenstrukturen werden den Auskiesern weichen müssen. Das charakteristische Bild vom Niederrhein wird sich grundlegend verändern.

Dass die FDP eine Lobbypartei der Kiesindustrie ist, das war bekannt.Dass aber auch die CDU, die sonst den Wert von Heimat oft in den Mund nimmt, den Niederrhein den Kiesbaronen opfert, ist ein Armutszeugnis für die CDU. Das passt aber ins Bild, das die CDU von sich gibt.

Auf ihre Abgeordneten kann man keinen Pfenning setzten: Ich bin von Frau Quik sehr enttäuscht Sie hat sich nicht für die Belange des Kreises eingesetzt. Sie hat für den Ausverkauf von Bodenschätzen an die Kiesindustrie gestimmt. Sie raubt dem Niederrhein seine Zukunft. Die grüne Kreistagsfraktion wird auch gemeinsam mit den Bürgerinitiativen vom Niederrheinappell alle Möglichkeiten – auch rechtlicher Art – ergreifen, um diesen von Frau Quik mitgetragenen Wahnsinn zu stoppen.“