die Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN beantragt, die Stadtverwaltung möge bei der Umgestaltung des Bahnhofsplatzes (Vorlage 2118) folgende Punkte berücksichtigen:
- Der vorhandene Baumbestand ist so weit als möglich zu erhalten und in die Umgestaltung der Bahnhofsplatzes mit einzubeziehen.
- Bitte um Berücksichtigung heimischer Arten bei der Pflanzung neuer Gehölze.
- Bitte vor Einrichtung von siebzehn Kurzzeitparkplätzen an Wilhelm-Lantermann-Straße, die dadurch einstehende Gefahrenquelle zu überdenken. Hier entsteht ein hohes Unfallrisiko für Fahrradfahrer*innen und Fahrbahn-Querende.
- Die Schaffung einer ausreichenden Anzahl sicherer Fahrradabstellmöglichkeiten in Kombination mit Ladesäulen für elektrisch betriebene Räder.
- Wasserspiele auf dem Bahnhofsvorplatz sollen der innerstädtischen Aufheizung entgegenwirken. Der an dieser Stelle so wichtige Effekt ist durch ein Denkmal nicht erreichbar, daher stellt dies auch keine Alternative dar.
Begründung:
Die Pflanzung von japanischen bzw. chinesischen Kirschbäumen und Magnolien mag visuell ansprechend sein; für die heimische Fauna sind diese Baumarten ökologisch jedoch von geringem Wert. Neu gesetzte Bäume müssen gegen die Folgen des Klima-Wandels mit langen Trockenperioden und Starkregen-Ereignissen bestehen können. Gleichzeitig sind jedoch die Berücksichtigung heimischer Gehölzarten und deren Nutzen für Vögel und Insekten zu bedenken. Aus diesem Grunde und weil die Baumkronen junger Bäume deutlich weniger Sauerstoff produzieren, Schatten spenden und Feinstaub absorbieren können, hat der Erhalt des alten Baumbestandes soweit irgend möglich erste Priorität.
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