Erfolgskurs der Stadtwerke muss nachhaltig werden!

Die Stadtwerke Dinslaken melden bei einem Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro einen Gewinn von 20 Millionen. Der Geschäftsführer Dr. Thomas Götz schwärmt von „erheblichen Reserven, einer stabilen Ergebnissituation und einer zukunftsweisenden Strategie“ eines „deutschlandweit erfolgreich agierenden Unternehmens“. Wir befürworten die Investitionen in Windenergie im bayerischen Landkreis Fürth und in unserer Region. Aber wir fragen uns, warum das bei uns in der Stadt gut sichtbare Windrad sich immer noch nicht dreht. Der Energiemix muss sich weiter positiv in ein Mehr an ökologische Anlagen entwickeln. Die Fernwärmschiene Rhein-Ruhr und den Ausbau von Kraft-Wärme-Kopplung sehen wir dabei als einen zentralen Baustein der mittelfristigen Entwicklung des Versorgungsunternehmens.

Dazu passend erneuern wir unsere Forderung nach der Umsetzung des Leitfadens für KlimaStadtWerke der Deutschen Umwelthilfe. Das Bestandsgeschäft muss sich weiter in Richtung eines mehrheitlichen Anteils aus Erneuerbaren Energien entwickeln. Dabei gilt es den CO2-Austoß der betriebseigenen Anlagen kontinuierlich zu reduzieren und nicht nur relational zu verschieben. Das Nein zum STEAG-Braunkohle-Deal ist dabei unausweichlich.