Bahnhofsvorplatz sicherer und attraktiver gestalten

Unsere Pressemitteilung zum Bahnhofsvorplatz:

Die Grünen begrüßen, dass durch das Bürgerbegehren zum Bahnhofsvorplatz die Debatte um die Neugestaltung in der Stadtgesellschaft angekommen ist. Sie distanzieren sich jedoch vom Inhalt des Begehrens. Das beschloss vor kurzem eine Mitgliederversammlung.

Unterschiedliche Verkehrsarten zusammen denken

„Wir sind dankbar dafür, dass nun in einer breiten öffentlichen Debatte um die Ausgestaltung des Platzes gerungen wird. Wir möchten die Verkehrsführung jedoch grundlegend verändern.“, erklärt der Sprecher der Dinslakener Grünen, Patrick Voss, „Momentan werden die verschiedenen Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausgespielt. Fahrradfahrer und Fußgänger sind gefährdet. Besonders am Bahnhof müssen jedoch die verschiedenen Verkehrsarten zusammen gedacht werden. Das lässt die bisherige Verkehrsführung nicht zu.“

Fahrradabstellplätze mindestens verdoppeln

Die Grünen stellen sich zwar hinter den Grundgedanken des aktuellen Planungsentwurfs der Verwaltung, sehen aber noch Verbesserungspotential. So sollen die bisherigen Fahrradabstellkapazitäten auf mindestens 720 Plätze verdoppelt werden, um dem Bedarf auch in Zukunft nachzukommen. Voss dazu: „Die bisherigen Plätze reichen bei weitem nicht aus. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage bereits heute höher ist, als von der Verwaltung prognostiziert. Wenn Dinslaken fahrradfreundlicher wird, dürfte diese weiter steigen.“

Grünflächen statt Stein und Beton

Auch fordern die Grünen in der Planung mehr Grünflächen vorzusehen und Flächenversiegelungen zu vermeiden.Dies diene der Aufenthaltsqualität und dem städtischen Mikroklima. Auch Ladestationen für E-Bikes und Elektrofahrzeuge sollen errichtet werden. Außerdem regen die Grünen an, dass in Zukunft zur Entlastung der Wilhelm-Lantermann-Straße der Bahnhof durch einen Durchstich von zwei Seiten erreichbar sein soll.

„Wir freuen uns nun auf eine breite Debatte und erwarten von der Verwaltung, die angekündigten Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger ansprechend zu gestalten.“